Olivenöl kaufen: Das sollten Sie vor dem Kauf wissen

Olivenöl? Hier kaufen Sie ein reines Naturprodukt!

Du hast Dich schon immer gefragt was Olivenöl eigentlich genau ist und wieso es manchmal auch als Fruchtsaft bezeichnet wird? Alles Wissenswertes zu Olivenöl allgemein und auch speziell zu unserem Olivenöl erfährst Du hier.

Um genau zu sein, handelt es sich bei dem Olivenöl, das Sie hier kaufen können, um einen unbehandelten und ungefilterten Rohsaft, der direkt aus dem Fruchtfleisch (und dem gemahlenen Kern) der Koroneiki-Oliven gewonnen wird. Dieser Öl-Saft gleicht einem nicht pasteurisierten Fruchtsaft. An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass Oliven konkret in zwei Hauptkategorien gegliedert werden können:

Ess-Oliven, wie z. B. unsere Kalamata-Oliven. Diese Oliven sind groß und haben viel Fruchtfleisch. Olivenöl kann man aus dieser Sorte zwar gewinnen, allerdings ist es dann nicht so aromatisch und lecker wie das unserer Koroneiki-Oliven.

Öl-Oliven, wie z. B. unsere Koroneiki-Oliven. Diese sind zwar klein, verfügen jedoch über einen sehr hochwertigen Olivenöl-Anteil in ihrem Fruchtfleisch und Kern. Zudem sorgt der Fruchtsaft aus dieser Olive für ein sehr aromatisches, bekömmliches und fruchtiges Olivenöl.

Aufgrund der genannten Vorteile verwenden wir bei der Herstellung von Olivenöl ausschließlich die feinen Koroneiki-Oliven. Kaufen Sie dieses also bei uns, können Sie sicher sein, dass Sie ein sehr aromatisches Erzeugnis erhalten.

Tipp: Wenn Du Olivenöl im Weißglas hast, dann halte es bitte mal ans Fenster, direkt vor die Sonne und unter künstliches Licht. Du wirst sehen, dass je nach Licht, die Farbe des Olivenöls variiert. Das ist erstaunlich, aber völlig normal. Auch flockt Olivenöl bei kalten Temperaturen. Wenn dies schon bei höheren Temperaturen (8 °C) der Fall ist, erfüllt dies unserer Meinung nach ein Kriterium was die Unverfälschtheit des Olivenöls belegen kann.

Im Grunde ist es ganz einfach: Olivenöl als Fruchtsaft ist ein natürliches Produkt, das seit Jahrtausenden konsumiert wird. Aus Oliven konnte man schon immer Olivenöl herstellen. Ein Kern-Öl hingegen wird ausschließlich aus dem Kern der Frucht hergestellt. Um dieses zu produzieren, bedarf es einer mechanischen Anlage, die den benötigten Druck ausüben kann, um das Öl herauszupressen.
Fruchtfleisch im engeren Sinne gibt es bei “Kern-Ölen” nicht. Aus unserer Sicht definiert diese Tatsache den wesentlichen Unterschied zwischen einem Kern-Öl und einem Fruchtsaft.

Heutzutage werden sowohl Olivenöle als auch Kern-Öle mithilfe modernster Technik hergestellt.

Wichtig dabei sind die Details während des Ernteablaufs und einige Feinheiten während der Produktion in der Öl-Mühle. Diese umfangreichen Kriterien entscheiden maßgeblich die Qualität des Olivenöls. Zudem heben wir hervor, dass wir uns bei Olivenöl als Fruchtsaft nur auf Olivenöl der höchsten Güteklasse “nativ extra” beziehen. Denn weitere Olivenöl-Kategorien, die Sie Einzelhandel kaufen können, werden aus dem Trester – also dem Olivenbrei, der aus der ersten Kaltgewinnung übrig bleibt – gewonnen, welcher im Gegensatz zu unserem Öl keinesfalls als Fruchtsaft deklariert werden darf.

Bei unserem ARISTOS Olivenöl bekommen Sie garantiert einen naturtrüben Fruchtsaft für Ihre Küche, bei dessen Herstellung wir aktiv mitgewirkt haben!

Man kann diese Frage nicht mit “x” Monate oder “x” Jahre beantworten. Es kommt nämlich darauf an, wie man Olivenöl lagert. Grundsätzlich geben wir an, dass bei einer dunklen und kühlen Lagerung unser Olivenöl 3 Jahre lang haltbar ist. Dabei beziehen wir uns auf den Zeitpunkt der Ernte. Wichtig ist, nach Gebrauch die Flasche oder den Kanister wieder gut zu verschließen und das Öl kühl und dunkel zu lagern. So wird das Olivenöl mehrere Wochen und Monate seine äußerst hohe Qualität erhalten.

Der Wert des Polyphenolgehalts auf dem Etikett gibt die Konzentration der Olivenöl-Polyphenole je Kilogramm Olivenöl wieder. Je höher dieser Wert ist, desto wertvoller ist das Olivenöl für unsere Gesundheit. Konkret ausgedrückt schützen diese natürlichen Antioxidantien unsere Blutfette vor oxidativem Stress.

Einfach ausgedrückt schützen die Polyphenole unsere Zellen vor freien radikalen und fördern die Zellregeneration (die Wirkung von Antioxidantien wird in der Kosmetikindustrie als Anti-Aging-Effekt bezeichnet).

Um genaueres über Antioxidantien und oxidativem Stress zu erfahren wende Dich bitte an einen zertifizierten Ernährungsberater, Deinen Apotheker oder Arzt.

Ölsäurewert:

Der Ölsäurewert kennzeichnet den Anteil an freien Fettsäuren. Je geringer der Wert ist, desto wertvoller ist das Olivenöl. Aber Achtung: nach Rücksprache mit unserem Chemiker in Griechenland ist es typisch für biologische Olivenöle, dass der Ölsäurewert in guten Jahren im Schnitt über den von sehr guten konventionellen Olivenölen liegt.

K270:

Der K270 Wert stellt eine Art Alters-Indikator dar. Frische Olivenöle haben einen relativ niedrigen K270-Wert. Alte Olivenöle, zum Beispiel Vorjahres-Öle haben natürlicherweise einen höheren K270 Wert. Dadurch lässt sich erkennen, ob ein Olivenöl verschnitten wurde oder nicht.

K232:

Der K232 Wert dient als Frischeindikator. Kurz erklärt gibt dieser Wert wieder, wie schnell geerntete Oliven weiterverarbeitet wurden. Man kann es mit einem Sack voller Äpfel vergleichen die man draußen in die Sonne stellt. Am nächsten Tag fangen diese schon an zu gären.

DK:

Der DK Wert kann als Reinheitsindikator beschreiben werden. Der DK Wert eines extra nativen Olivenöls ist immer unter 0,01 und im besten Fall negativ. Wenn ein Olivenöl mit einem anderen Speiseöl gepanscht wurde, ist der DK Wert zwangsweise > 0,01.

Peroxidzahl:

Die Peroxidzahl sagt aus, ob und wie stark Olivenöl Sauerstoff ausgesetzt war. Der maximal erlaubte Wert liegt bei 20. Was bedeutet diese Zahl konkret? Manche Olivenbauern und auch Olivenöl Abfüllbetriebe lagern ihr Olivenöl in Lebensmittelfässer, die nicht luftdicht verschließen. So kommt das gute Olivenöl ständig mit Frischluft in Kontakt und oxidiert. Der Peroxidwert steigt dann mit der Zeit.

Waxe:

Wie bei Traubenschalen, haben auch die Koroneiki-Oliven ein natürliche Wachsschicht auf der Schale. Wenn ein Olivenöl sorgfältig extrahiert wurde, ist der Wachsgehalt relativ niedrig. Ein hoher Wachsgehalt deutet darauf hin, dass ein hochwertiges Olivenöl mit einem gepressten Olivenöl vermischt wurde.

Unsere Olivensorten

Das Angebot von Olivensorten ist gigantisch und Olive ist nicht gleich Olive. Für unsere Produkte bauen wir zwei Olivensorten an. Die Koroneiki-Olive für die Herstellung unseres Olivenöls und die Kalamata-Olive für die Herstellung von Ess-Oliven.

So zierlich sie auch wirkt, die kleine Koroneiki-Psiloelia hat es in sich. Übersetzt bedeutet Psiloelia nichts anderes als „die dünne Olive“. Das liegt einfach daran, dass die Olivenbauern die Ess-Oliven „große Olive“ und die kleinen Öl-Oliven „dünne Oliven“, durch diese Bezeichnungen unterschieden haben. So wusste jeder, unabhängig von der Anbauregion, was gemeint ist. Eine der bekanntesten kleinen Öl-Oliven ist die Sorte Koroneiki. Diese ist bei uns in Messenien beheimatet. Wir selbst bauen für die Gewinnung unseres Olivenöls ausschließlich Koroneiki-Oliven an und stellen damit ein sehr hochwertiges sortenreines Olivenöl her. Mehr über die Ernte unserer Koroneiki-Oliven und die Herstellung unseres Olivenöls erfährst Du auf der Seite “Vom Baum zum Produkt”.

Die Bekömmlichkeit der Koroneiki-Olive

Seit August 2013 bieten wir unser Olivenöl auf dem Herbrechtinger und Heidenheimer Wochenmarkt an. Woche für Woche gewinnen wir Neukunden dazu, die von uns gehört haben und auch mal unser Olivenöl probieren möchten. Da es uns wichtig ist, wie unser Olivenöl unseren Kunden bekommt, fragen wir gerne mal nach und holen uns direktes Feedback.

Zumeist bestätigen unsere Kunden, dass unser Olivenöl in keinster Weise penetrant schmeckt. Es wird auch gerne als mild bezeichnet. Als Direktvermarkter freuen wir uns über das Feedback unserer Kunden. Dies erachten wir als wertvoller, als den Geschmack auf dem Etikett vorzugeben. Bei uns wird erst probiert, für gut empfunden und dann gekauft!

Wir bieten natürlich auch kleine Probefläschchen Olivenöl an, die Du gegen Bezahlung der Versandkosten zum Testen erwerben kannst. Diese werden Dir beim Kauf einer 500ml Flasche Olivenöl wieder gut geschrieben. Schreib uns bei Interesse gerne einfach über unser Kontaktformular.

Olive ist nicht gleich Olive. Sei es im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt – das Angebot ist gigantisch. Du hast die Wahl zwischen kleinen Oliven, großen Oliven, schwarzen Oliven oder grünen Oliven. Auch unterscheidet sich das Sortiment zwischen entkernten Oliven und Oliven mit Stein oder auch gefüllten Oliven. Der große Vorteil: Es ist für jeden die richtige Olive dabei!

Das Hauptmerkmal der sogenannten Tafeloliven

Das Hauptmerkmal der großen und saftigen „Hontroelia“, was übersetzt „die dicke Olive“ bedeutet, ist, dass diese zum Essen angebaut werden. In Deutschland sind die großen Olivensorten als Tafelolive, Ess-Olive oder Fleisch-Olive bekannt. Diese sind schön groß und wie es der Name bereits verrät, sehr fleischig. Als die wohl beliebteste Tafelolive Deutschlands gilt die Kalamata-Olive. Der richtige Name dieser Olivensorte lautet eigentlich Kalamon-Olive und wird bei Kalamata (Messenien) und Lakonien kultiviert. Wir bauen auch Kalamata-Oliven an. Unsere Anbauregion liegt in den Bergen Kalamatas, im Dorf Trikorfo. Nennenswert ist auch, dass die Größe der Olive an sich, unabhängig von der Sorte, variiert. So gibt es große, mittelgroße und sehr große Oliven einer jeden Sorte. Um am Beispiel der Kalamata Olive zu bleiben, werden jeden Tag nach der Ernte die Oliven nach ihrer Größe sortiert. Im Grunde lassen sich bis zu fünf Größen definieren. Als Faustformel gilt: je größer die Olive, desto höher der Oliven-Kilopreis.

Aus der Perspektive der Botanik ist es möglich, die Ess- und Ölolivenbäume an ihren Blättern zu unterscheiden. Die Tafeloliven- bzw. Öl-Olivenbäume erkennt man an seinen ihren Blättern. Während die kleinen Öl-Oliven ziemlich schmale Blätter haben, sind diese bei den Ess-Oliven (wie die der Kalamon-Olive) im Verhältnis fast doppelt so breit.

Wissenswertes über die Kalamata-Olive

Die häufigste Frage, die uns unsere Kunden zu unseren Oliven stellen ist, ob auch unsere Oliven geschwärzt seien. Wir können dies guten Gewissens verneinen, denn unsere Oliven haben die Farbe, die sie auf natürliche Weise bekommen. Die Kalamata-Olive braucht man eigentlich nicht zu färben. Ihre natürliche Farbe ist schwarz. Zumindest wenn diese noch auf dem Baum ist. Während des Entbitterungsprozesses mit Salzwasser, verändert sich die Farbe der rabenschwarzen Kalamata-Olive zu violett-schwarz. Das ist ein natürlicher Prozess.

Der Grund für die Unsicherheit der Verbraucher sehen wir in den Aussagen und Botschaften der Medien, Test-Zeitschriften und Etiketten der Olivengläser und Olivendosen. Vor allem in Dokumentationen und Test-Zeitschriften wird oftmals erwähnt und gezeigt, wie Oliven geschwärzt werden. Dem hingegen vermisse ich die Aussage, dass nicht alle Oliven geschwärzt angeboten werden! Aus meiner Sicht führen diese Bilder zu einer Irritation des Verbrauchers, da es die Personen vermuten lässt, dass alle Oliven geschwärzt sein müssen. Dies entspricht nicht der Praxis. Unsere Oliven sind alle ungefärbt.

Bei geschwärzten Oliven handelt es sich um eine kleine grüne Olivensorte, die sich geschwärzt wohl besser vermarkten lässt. Wenn Sie richtig aufpassen, werden Sie die natürlichen grünen Oliven direkt daneben finden.

Kalamata-Oliven in der Olivenölherstellung

Kalamata Oliven kann man gut in der Olivenölherstellung verwenden. Es kommt ein süßliches milderes Olivenöl raus. Ein aromatisches und sehr wertvolles Olivenöl gewinnt man jedoch nur mit Olivensorten, die speziell für die Herstellung von Olivenöl angebaut werden. Für die Herstellung unseres Olivenöls verwenden wir ausschließlich Koroneiki-Oliven.

Die Herstellung unserer Kalamata-Oliven

Nach der Ernte dauert es circa 1-3 Monate, bis die Oliven  gegessen werden können. Zuerst müssen die Oliven in Salzwasser eingelegt werden. Das Salzwasser entzieht der Olive die Bitterstoffe und wird genießbar. Die entbitterten Oliven legen wir dann in Wasser mit Weinessig, unserem Olivenöl und griechischen Kräutern ein. Wir bereiten alles von Hand zu. Die Oliven bekommen dadurch einen intensiveren Geschmack.

Das Sommerfest der Kalamata-Olive

Bei uns in Trikorfo gibt es im August sogar den Tag der „Hontroelia“. An diesem Tag präsentieren alle Landwirte Ihren Nachbarn und Gästen ihre, nach deren persönlichen Geheimrezept zubereiteten Kalamata-Oliven. Gäste sind an diesen Tagen sehr gerne willkommen – man muss sich nur in die Nähe verirren.

Soweit müssen Sie nicht reisen. Sie können gerne den Weg auf sich nehmen und uns direkt in 89542 Herbrechtingen besuchen. Als Dankeschön bieten wir Ihnen gerne eine heiße Tasse Tee und wenn Sie mögen gerne auch Oliven an.

Was für ein Olivenöl kaufen Sie bei ARISTOS – wie läuft die Herstellung ab?

Es gibt unzählige Faktoren, die auf die Qualität und den Geschmack des Olivenöls einwirken. Vergleichen lässt sich dies beispielsweise mit Wein. Hier entscheiden maßgeblich die Anbauregion und die Rebsorte über den Geschmack des Weines. Wird dieselbe Rebsorte an einem anderen Ort angebaut, kann der Geschmack komplett variieren. Auch kann der Wein von Jahr zu Jahr leichte geschmackliche Unterschiede aufweisen.

Genauso verhält es sich mit Olivenöl. Die Sorte und Anbauregion allein sind unserer Meinung nicht für die Qualität und die Bekömmlichkeit des Olivenöls verantwortlich. Im Grunde gibt es viele weitere Faktoren, die gleichermaßen wichtig sind. Im Folgenden haben wir Ihnen die Kernelemente zusammengefasst, die für eine gute Ernte und Produktion ausschlaggebend sind:

  • Sorte und Anbauregion
  • Zustand der Bäume & Baumschnitt
  • Erntezeitpunkt
  • Lagerung der Olivenfrüchte zwischen Ernte und Weiterverarbeitung
  • Verarbeitungsgeschwindigkeit
  • Reinheit der Olivenfrüchte
  • Sauberkeit der Ölmühle
  • Abfüllung & Lagerung.

Alle Faktoren müssen im Vorfeld aufeinander abgestimmt sein. Zudem sind jährlich mehrere Kontrollen nötig, die den Zustand der Bäume und der Oliven-Früchte im Auge behalten. Wir als Olivenbauern und Olivenöl-Hersteller sind deshalb jährlich mehrmals persönlich vor Ort und kümmern uns zusammen mit den Spezialisten aus Trikorfo um die Pflege unserer Bäume. Dazu gehört auch ein Audit und strenge Kontrollen zum Zustand der Landwirtschaft unserer Partner. Bei der Dokumentation der Landwirtschaft orientieren wir uns an den Vorlagen von Naturland. Übrigens: Aufgrund dieser hohen Qualität eignet sich unser Olivenöl auch ideal als Geschenk!

Immer wieder werden wir gefragt, wie man als Endkunde ein gutes Olivenöl erkennen kann. Aufgrund der Fülle, der vielen Marken und Produkte ist es außerordentlich schwer, ein gutes Olivenöl zu erkennen. Wie erkennt man also ein gutes Olivenöl? Hier die wichtigsten Qualitätsmerkmale, auf die man achten sollte, um ein gutes Olivenöl (auch im Supermarkt) zu finden:

Erntezeitpunkt/Erntejahr und Abfülldatum

Vermutlich möchten Sie Olivenöl des aktuellen Jahrgangs kaufen. Überprüfen Sie, ob das Erntejahr auf dem Etikett aufgedruckt ist. Das Abfülldatum allein ist kein Versprechen, dass es sich um Olivenöl des aktuellen Jahrgangs handelt. Beim Abfülldatum handelt es sich lediglich um das Datum, an dem das Olivenöl in die Flasche gefüllt wurde. Ohne jemandem böse Absichten unterstellen zu wollen, ist dies allein keine Aussage über das Jahr der Ernte.

Wir empfehlen: Achte darauf, dass das Erntejahr genannt wird. Bei uns findest Du zum Beispiel ab März immer nut noch Olivenöl des aktuellen Kalenderjahres.

Sortenrein oder Cuvée

Wir müssen so ehrlich sein und zugeben: Pauschal kann man nicht sagen, ob sortenrein immer besser ist als ein Cuvée. Letzten Endes entscheidet Dein Geschmack. Die objektive Qualität ist das Eine, aber der Entscheider ist Dein Gaumen. Worauf es jedoch ankommt ist folgendes: Wird die genaue Sorte genannt?
Besser noch, werden die genauen Sorten genannt?

Grundsätzlich gilt: Je detaillierter die Angabe über die verwendete Sorte(n) ist, desto wahrscheinlicher hat der Anbieter nichts zu verbergen. Wieso auch? Eine Kollektion der besten Sorten Griechenlands, Italiens oder Spaniens wirkt auf uns wie die Aussage: „Wir haben alles in einen Topf gemischt.“

A-Marken Anbieter hingegen nennen ihre verwendeten Sorten gezielt, um diese in den Köpfen der Nutzer zu verankern. Das ist auch richtig so! Du weißt was Du isst und das schmeckt Dir. Bei Deinem Kauf eines Olivenöls suchst Du dann gezielt nach Merkmale, wie den Namen der Sorte, der Dir Sicherheit bietet, die richtige Kaufentscheidung zu treffen.

Wir empfehlen: Achten Sie darauf, ob die Sorte(n) genannt werden.

Ursprung und Anbauregion der Oliven bzw. des Olivenöls

Überprüfe, ob eine detaillierte Angabe der Olivenanbauregion bzw. Herkunft des Olivenöls genannt wird. Eine Angabe wie „aus EU und Nicht-EU Staaten“ oder „aus ausgewählten Regionen xxx“ heißt nichts anderes, als dass der Anbieter bzw. Abfüller Olivenöl aus mehreren Regionen gekauft und in eine Flasche abgefüllt hat.

Wenn Du die Aussage “italienisches, griechisches, spanisches, tunesisches, marokkanisches Olivenöl” liest, kannst Du davon ausgehen, dass die Olivenfrüchte tatsächlich in diesem Land zu Olivenöl verarbeitet wurden. Leider kann es auch vorkommen, dass die frischen Olivenfrüchte im Ausland eingekauft werden und im eigenen Land zu Olivenöl verarbeitet wurden, um dieses als *isches Olivenöl zu deklarieren. Rechtlich betrachtet gibt scheint diese Praxis legitim zu sein.

Du merkst, Kreativität kennt keine Grenzen. Der Gesetzgeber muss erst einen Missbrauch oder Wettbewerbsnachteil feststellen, um zu handeln. Eine Gegenmaßnahme wäre, wenn die Herkunft der eingesetzten Olivenfrüchte genannt werden muss.

Bei uns bekommst Du ein Olivenöl mit einer eindeutig deklarieren Herkunftsangabe. Land, Stadt und Dorf des Olivenhains. Wir verwenden ausschließlich Koroneiki-Oliven aus unserer Anbauregion. Abgefüllt wird jede Woche frisch bei uns in 89542 Herbrechtingen.

Wir empfehlen: Achte darauf, ob die genaue Ursprungsregion genannt wird. So weißt Du, dass das Olivenöl nicht aus ganz z.B. Griechenland stammt, sondern aus einer ausgewählten Region.

Zusätzliche Angaben auf dem Etikett

Anbieter hochwertiger Olivenöle veröffentlichen zumeist auch spezifischere Angaben auf dem Etikett, wie beispielsweise den erreichten Wert der Ölsäure oder den Wachsgehalt.

Grundsätzlich ist es nicht erlaubt nur den Wert der Ölsäure zu veröffentlichen. Bestimmte Werte dürfen nur als „Paket“ auf das Etikett. Als Faustformel gilt: je mehr Details zur chemischen Analyse, desto transparenter das Angebot.

Anbau- und Erntemethode

Dieses Detail gibt Aufschluss darüber, ob es sich um „Industrieplantagen“ handelt, oder um traditionelle Landwirtschaft mit traditionellen alten Olivenbäumen.

Der Hinweis liegt hier in der Bezeichnung “Ernte von Hand” oder “traditionelle Ernte mit Rechen und Stöcken”.

Hintergrund ist folgender: Um das ganze mit Äpfeln zu vergleichen. Hier unterscheidet man zwischen Plantagen-Obst und Streu-Obst. Bei Plantagen-Bäumen handelt es sich um gezüchtete „Bäumchen“, die einfach und effizient zu ernten sind. Streuobst Bäume sind für gewöhnlich „richtige“ Bäume mit „mehr“ Baumstamm und mehr Holz.

Das macht dann auch den Unterschied im Preis. Industrialisierte Anbauregionen sind einfach deutlich effizienter in der Ernte. Das heißt, dass die Lohn-Stück-Kosten deutlich geringer sind als bei uns, mit den traditionellen Bäumen. Wir brauchen einfach viel länger um die Bäume abzuernten und mehr Zeit pro Baum. Das ist mit ein Faktor, weshalb ein Olivenöl aus „traditionellem“ Anbau mehr kostet als ein Olivenöl aus modernem und effizienterem Anbau.

Bodenverhältnisse

Diese Information können Sie in der Regel auf der Homepage des Herstellers finden. Je nach Bodenbeschaffenheit, gewinnt das Olivenöl an besondere Aromen. Die Beschaffenheit unseres Bodens ist: steiniger Boden mit roter Erde.

Güteklasse

Die höchste Güteklasse ist das extra native Olivenöl. Auf der Angebotsseite gibt es extra native Olivenöle, native Olivenöle und Olivenöle die Du im Einzelhandel erwerben kannst. Bei letzterem handelt es sich um ein Produkt aus der Raffinerie.

Der Mythos Weißglas versus Grünglas

Die Experten aus Fach-Zeitschriften und Dokumentationen, die sich zum Thema Olivenöl äußern, raten tendenziell von Kauf von Olivenöl in Weißglas ab. Jedoch wird unserer Meinung nach nicht hinreichend genug erläutert, wieso und wann Weißglas vermieden werden sollte.

Grundsätzlich gilt folgendes: Olivenöl in Weißglas ist lichtanfälliger. An sich ist diese Behauptung sachlogisch richtig. Allerdings kommt es hier darauf an, wie das Olivenöl gelagert wird.

Wir zum Beispiel füllen auch in Weißglas ab und bieten es den Kunden an. Unser Olivenöl sieht bis zum Verkauf, oder dem Öffnen des Pakets kein Tageslicht. Daher kann unser Olivenöl problemlos in Weißglas angeboten werden. Du solltest lediglich darauf achten, Dein Olivenöl in einer dunklen Schublade zu verstauen. Deshalb kannst Du unser Olivenöl bedenkenlos in Weißglas erwerben.

Wenn Du jedoch im Supermarkt Olivenöl kaufst, so raten wir Dir auch, tendenziell Olivenöl in Grünglas zu kaufen. Das hat einen ganz einfach nachzuvollziehenden Hintergrund. Erstens: Sie können nicht wissen, wie lange das Olivenöl im Regal steht. Zweitens: Das Olivenöl ist während der gesamten Öffnungszeit dem Tageslicht und künstlichem UV-Licht ausgesetzt. Dadurch altert das Olivenöl schneller.

Du hast dir unsere Tipps ans Herz gelegt und den Versuch gewagt im Supermarkt Deines Vertrauens das passende Olivenöl für Dich zu finden? Du findest allerdings nicht die Angaben, die Dir die Sicherheit geben, ein klasse Produkt zu erwerben? Wie geht es nun weiter?

Wir empfehlen: Achte auf die Aussagen!
„Das Beste aus Europa“, „Ausgewählte Sorten die Geschmacksvielfalt bieten“.
Hinterfrage: Was sagen diese Phrasen wirklich aus? Wir verharren bei der Aussage, dass ein Olivenöl mit einem Erntedatum durchaus mehr Potential hat, ein gutes Olivenöl zu sein, als ein Olivenöl mit einem Abfülldatum. Mit dem Erntedatum weißt Du, von welchem Jahrgang das Olivenöl stammt. Mit dem Abfülldatum weißt Du nur, zu welchem Zeitpunkt abgefüllt wurde, nicht jedoch, von welchem Jahrgang das Olivenöl stammt.

Olivenöle die aus mehreren Sorten hergestellt wurden müssen nicht zwingend schlechter sein als sortenreine Olivenöle. Der Unterschied kann zum Beispiel unter anderem darin liegen, dass die Hersteller das Olivenöl einer herberen Olivensorte milder oder Geschmacksreicher machen wollen. Ziel ist es, den Geschmack eines breiteren Publikums zu treffen.

Aber auch hier empfehlen wir darauf zu achten, dass sowohl das Erntejahr, als auch die genaue Sortenangabe offen genannt wird. Denn das „Beste aus Europa“ kann unseres Erachtens nicht „besser“ sein, als ein Cuvée mit einer transparenten Deklaration von Erntejahr und der Olivensorten.

Am Ende jedoch zählt auch der Preis. Hinterfrage ob „das Beste aus Europa“ zu einem deutlich attraktiveren Preis als das Olivenöl mit Erntejahr und Sortenangabe, wirklich das Potential hat, „besser“ zu sein. Wir behaupten: Ein Spitzenprodukt kann nicht zum Schleuderpreis angeboten werden.

Exkurs: Ergänzend noch ein Hinweis zu einer bestimmten Marketing-Aussage

Im Speziellen beziehen wir uns auf die Aussage, „traditionell in einer Steinmühle gewonnen“. Am besten ist dann noch der Esel auf dem Etikett abgebildet, der die Steinmühle betreibt. Das hört sich sehr romantisch und idyllisch an, allerdings steckt die Qualität im Detail.

Olivenöle aus Steinmühlen können nur dann sehr hochwertig sein, wenn nicht besonders viel Olivenöl gewonnen wird! Hintergrund ist folgender:

  • Es dauert einfach länger als auf modernen Anlagen.
  • Es schwieriger, auf die Hygiene der Steinmühle zu achten. Da besteht ein besonders hohes Potential, Olivenöl zu verunreinigen, wenn zum Beispiel alter Trester vom Vortag nicht sauber entfernt wurde (gilt allerdings für alle Öl-Mühlen)

Unserer Meinung nach kann ein Olivenöl, gewonnen in einer Steinmühle, nur dann mit Olivenöl aus einer modernen Anlage mithalten, wenn die Charge äußerst gering und der Preis entsprechend höher ist. Anders lässt sich der deutlich höhere Aufwand nicht rechtfertigen.

Wir produzieren unser Olivenöl in einer überaus modernen Anlage. Das geht sehr schnell und das Olivenöl kann sofort oxidationssicher verschlossen werden. Auch sind die Hygienestandards bei unseren Mühlen auf dem neuesten Stand. Da die Mühlen Ihr Olivenöl weltweit an Delikatessen-Läden verkaufen, wird hier sehr penibel darauf geachtet, dass die Mühle jeden Tag gereinigt wird. Olivenbauern die keine frischen Oliven bringen, dürfen hier kein Olivenöl gewinnen. Diese Maßnahme stellt sicher, dass nur hochwertiges Olivenöl produziert wird.

Das Preisniveau für Olivenöl kann in drei Hauptkategorien eingeteilt werden. Diese Kategorien sind durch die EU, mit Hilfe messbarer Kriterien bestimmt worden. Die drei Hauptkategorien lauten:

Extra natives Olivenöl – hochwertigste Olivenöl Kategorie (keine sensorischen Fehler erlaubt)

Natives Olivenöl und – preiswertere Olivenöl Kategorie (leichte sensorische Fehler erlaubt)

Olivenöl – preiswerteste Olivenöl (ggf. nachbehandeltes Olivenöl, meist gewonnen aus Oliventrester)

Im Kern bestimmten diese Hauptkategorien das Preisniveau des jeweiligen Olivenöls. Weitere Preisunterschiede in der jeweiligen Hauptkategorie sind natürlich nach wie vor gegeben.

Warum gibt es bei „natives Olivenöl extra“ so große Preisunterschiede?

Der Preisunterschied eines extra nativen Olivenöls hat viele Ursachen. Um diese zu definieren, müssen wir zuerst einen gemeinsamen Nenner bestimmen. Unterstellen wir den Fall, dass sich alle Hersteller von extra nativen Olivenölen an die Spielregeln halten, dann haben Faktoren wie Anbaumethode, Erntemethode, Erntezeitpunkt und Bodenverhältnisse die größte Auswirkung auf den Preis.

Das möchten wir am Beispiel des Erntezeitpunktes beschreiben: Ernten wir bei uns Anfang November, gewinnen wir zwar ein frühreifes Olivenöl, haben aber im Vergleich zur Ernte im Dezember, nur 30-50 % des möglichen Ertrags. Die Kosten bleiben in etwa gleich. Also wirkt sich damit die geringere Ernte auf den Preis aus. Du erwirbst eine Rarität. Frühreifes Olivenöl ist schärfer und aromatischer als “normales” Olivenöl.

Das Produkt-Etikett soll dem Verbraucher aufzeigen, was sich im Inneren der Verpackung verbirgt. Die Informationen sollen nachvollziehbar sein und Aufschluss über die Güte und Herkunft des Olivenöls bieten. Eine Kurzanleitung zeigt, wo Du welche Information auf unseren Olivenöl-Etiketten findest.

Unser Olivenöl in der Kosmetik

Vegane Kosmetik? Klar! Wichtig ist die Definition von veganer Kosmetik und Naturkosmetik. Wir verstehen darunter, dass weder tierische Fette noch chemische Zutaten für die Herstellung eingesetzt wurden. Chemische Zutaten können durchaus vegan sein, das allerdings spricht gegen unser allgemeines Verständnis von Naturkosmetik und veganer Kosmetik. Im Folgenden ein paar Beispiele wie viele unserer Kunden und wir unser Olivenöl als Zutat für Kosmetikprodukte einsetzen.

Unter dem Begriff des Ölziehens versteht man Olivenöl als Kur für die Mundflora zu nutzen. Dies ist eine ayurvedische Methode um dem Mund Giftstoffe zu entziehen. Wir haben keinen medizinisch-wissenschaftlichen Bericht zur Hand der dies belegt, aber zahlreiche Quellen schwören darauf, dass Verunreinigungen, Bakterien uvm. durch Ölziehen aus dem Körper gespült werden können.

Dazu einfach morgens, noch bevor Du etwas gegessen und getrunken hast, einen guten Esslöffel Olivenöl 2-3 Minuten lang im Mund “ziehen”. Damit ist das Schwenken und durch die Zähne ziehen des Öls im Mund gemeint. Nach dem Ölziehen das Öl in ein Papiertuch spucken und im Hausmüll entsorgen, sodass die gebundenen Bakterien und Giftstoffe nicht im Abfluss landen (und auf keinen Fall herunterschlucken). Zum Schluss spülst Du deinen Mund mit Wasser aus und putzt wie gewohnt Deine Zähne. Die Ölkur solltest Du mindestens vier Wochen jeden Morgen anwenden.

Die ersten paar Mal ist diese Prozedur gewöhnungsbedürftig, aber Du kommst sehr schnell dahinter wie Du es richtig machst. Anfangs kannst Du auch mit weniger Öl starten und Dich immer weiter steigern – bis es mit einem Esslöffel voll klappt. Schon nach der ersten Kur wirst Du merken, dass Du anders schmeckst.

Ob Olivenöl zum Abschminken geeignet ist? Na klar! Das wurde von unserem Team schon ausgiebig getestet. Dosiere einfach ein wenig Olivenöl auf einem Abschminkpad und fahre damit sanft über die zu reinigenden Stellen. Super einfach!  Tipp: nur nicht ins Auge kriegen, das brennt!

Das kommt nicht von uns – unsere Wochenmarktkunden erzählen uns immer wieder wie sie unser ARISTOS Olivenöl als Kosmetikprodukt einsetzen. Natürlich auch zur Pflege ihrer Haare. Geben Sie etwas Olivenöl in Ihre Handfläche, vereiben es und massieren Sie Ihre Haarspitzen damit ein. Fertig!

Olivenöl als Haarkur

Nach unseren Recherchen und Rücksprache mit unseren Kunden hat sich folgende Haarkur mit Olivenöl bewährt:

Massiere etwas Olivenöl in Deine Haarspitzen, wickel Deine Haare in ein Handtuch ein und lass das Öl über Nacht einwirken. Am nächsten Tag kannst Du deine Haare wie gewohnt waschen. Unsere Kunden empfehlen hierzu eine Bergtee-Essig-Mischung als “Spülung” zu verwenden.

Damit haben wir persönlich noch keine Erfahrung gemacht, freuen uns aber, wenn Du deine mit uns teilst!

Olivenöl eignet sich besonders Abends sehr gut dazu, es als Gesichtsöl zu verwenden. Entweder mit den Fingern oder einem Wattepad auf die noch feuchte Haut auftragen und einmassieren. Lasse das Olivenöl über Nacht einwirken und wasche Dein Gesicht nächsten Morgen mit einer schonenden Seife ab. Am besten mit lauwarmen bis kaltem Wasser! Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich unser Olivenöl schon nach der dritten Nacht positiv auf das Hautgefühl auswirkt.

Mit ARISTOS Olivenöl Gesichtscremen herstellen

Wer schon Erfahrung mit der Herstellung von hauseigenen Olivenöl Gesichtscremen hat, kann unseres Olivenöl natürlich gerne dazu nutzen. Für die, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben: Schreib uns gerne, wir schicken Dir ein hauseigenes Rezept zur Herstellung einer veganen Gesichtscreme.

Olivenöl für trockene Hautstellen

Am besten verwendet man Olivenöl um am Abend trockene Hautstellen zu pflegen.
Wir empfehlen die trockene Hautstellen mit etwas Olivenöl am Abend zu massieren, abzudecken und die Nacht zu genießen.

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